33. Pole Poppenspäler Tage 2016
WeiÃt Du eigentlich wie lieb ich Dich hab
Theatrium Figurentheater Dresden
Lässt sich messen, wie lieb man sich hat? Nein bestimmt nicht. Aber irgendwie muss man doch zeigen oder vergleichen können, wie riesig die Liebe zum anderen ist! Als der kleine Hase den groÃen Hasen fest bei den Ohren packt, damit er ihm auch ja zuhört, beginnt ein Spiel der Vergleiche, bei dem der kleinere immer nur staunt, wie viel mehr ihn der groÃe Hase lieb zu haben scheint. Endlich hat er eine gute Idee: Er machte einen Handstand und streckte die FüÃe am Baum hoch. "Bis zu meinen Zehen hoch habe ich dich lieb." sagt er zum groÃen Hasen. "Und ich habe dich bis zu deinen Zehen hoch lieb." antwortet der groÃe Hase. Aber damit ist das Spiel noch lange nicht vorbei ...
In seinem Kinderbuch erzählt Sam McBratney davon, wie innige Liebe zwischen Eltern und Kindern ihren Ausdruck finden kann. Und das scheint gern abends beim Zubettgehen der Fall zu sein, wenn man sich besonders nahe kommt und am Ende so wunderbar zusammen kuscheln kann.
Damit es nun nicht rührseelig wird (was auch nett sein kann, aber nicht sein muss) verknüpft Detlef Heinichen in seiner Inszenierung das poetische Bilderbuch mit der altbekannten Geschichte vom Hasen und vom Igel. Trotzdem seufzte sicher der eine oder andere auch bei dieser Aufführung als die Bühnensterne aufgingen: "... bis zum Mond ..." und natürlich zurück!