Rückblick

32. Pole Poppenspäler Tage 2015

Einladung - Treffpunkt Poppenspäler Musuem
Vorstand, Museumsteam

Auch in diesem Jahr hatte der Pole Poppenspäler Förderkreis e.V. Sponsoren und Unterstützer von Festival und Museum zu einem Treffen am ersten Festivaltag eingeladen zusammen mit interessierten Gästen das zweite Jahr des Museums im Schloss vor Husum Revue passieren zu lassen. Das Vorstandsmitglied Birgit Empen hieß die Anwesenden herzlich willkommen und dankte in ihrer Rede dem Museumsteam für seinen unermüdlichen Einsatz. Die Leiterin des Museumsteams, Gila Terheggen, legte dar, dass sich das Museum eines guten Zuspruchs erfreue und dass es auch im vergangenen Jahr gelungen sei, den Raum für mehr als dreiviertel der Öffnungszeiten zu besetzen, so dass bei Fragen meistens ein Ansprechpartner zur Verfügung stand. Speziell bei größeren Veranstaltungen im Schloss öffnete das Poppenspäler Museum seine Pforten auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten. Das Team durfte wieder viele Kindheitserinnerungen der Gäste teilen oder mit ihnen über die eine oder andere ausgestellte Figur fachsimplen. Außerdem gab es z.B. zu den Hafentagen als ruhigen Kontrast Lesungen, die gut angenommen wurden. Gila Terhegggen dankte noch einmal für die Figurenschenkungen des vergangenen Jahres. Dies war zum einen die umfangreiche Sammlung Annette und Gerd Eversbergs, die sich perfekt in das Sammlungsprofil des Hauses einpasst. Dieses sieht vor allem die Ausstellung von Figuren vor, die auf Berufsbühnen gespielt wurden. Das umfangreiche Kontingent von Dresdner Künstlerpuppen, das Claus Koch im vergangenen Jahr dem Pole Poppenspäler Förderkreis e.V. überließ, dient aktuell vor allem bei Museumsführungen als illustrative Brücke zu den Zuhörern. Darüber hinaus stehen die schön gearbeiteten Figuren den Museumsbesuchern zum Ausprobieren der Figurenführung bei einer Handpuppe zur Verfügung. Das Vorstandsmitglied Dr. Astrid Fülbier, die für die Ordnung und Koordinierung der Sammlung verantwortlich zeichnet, berichtete über den Fortgang der Arbeiten an den nicht ausgestellten Figuren. Dies ist vor allem die Einarbeitung der Figurenbeschreibungen des Museumsteams in die digiCULT-Datenbank. Sie formulierte die Hoffnung, dass es im kommenden Jahr gelingen möge, die ersten Figuren ins Netz zu stellen und sie so auch außerhalb von den aktuellen räumlichen und zeitlichen Möglichkeiten dem Publikum zugänglich zu machen. Weiterhin soll die Ordnung des Lagers vorangebracht werden. Dafür wurden im vergangenen Jahr säurefreie Kartonagen angeschafft. Im kommenden Jahr sollte nun ein Regalsystem errichtet werden, das die gefüllten Kartons geordnet aufnehmen kann. Für diesen Jahresplan ist die Unterstützung von Sponsoren willkommen.