Rückblick

31. Pole Poppenspäler Tage 2014

Das allerliebste Theater
Hiltrud Vorberg-Beck und
Gila Terheggen

Für zahlreiche bekannte Autoren sind Puppenspiel und Kindheit miteinander verwoben. So wundert es nicht, dass Figurentheater in ihrem literarischen Werk, spätestens aber in ihren Biographien bzw. Autobiographien, einen Platz findet. 1968 gab der Puppenspielhistoriker Hans Richard Purschke unter dem Titel „Das allerzierlichste Theater“ die von ihm geschätzten Textausschnitte heraus. Dazu gehörte natürlich ein Ausschnitt aus „Pole Poppenspäler“ von Theodor Storm und Richard Wagner hörte „schon den Ritter trapsen“. Doch finden sich darüber hinaus Dichtungen von Goethe, Andersen und Dickens. Seither gibt es einige neue Prosatexte und Gedichte zum Thema Puppenspiel z.B. von Moers zu entdecken. Im Rahmenprogramm zu den 31. Pole Poppenspäler Tagen stellten nun Hiltrud Vorberg-Beck und Gila Terheggen alte und neue Texte kurzweilig vor. So wurde ein wenig von dem Zauber und der Faszination der alten Puppentheater gegenwärtig - Erinnerungen an glückliche Augenblicke vor dem Puppenkasten oder aufregende Erlebnisse als eigener Puppenbauer oder Schauspieldirektor.