23. Pole Poppenspäler Tage 2006
Von Feen, Elfen und Wichteln
Hohenloher Figurentheater, Herschbach
Im Mittelpunkt dieses bezaubernden Kinderstückes steht eine kleine Elfe. Sie möchte bei der Blumenfee überwintern, kann aber den Weg dorthin nicht finden und gerät an eine hässliche Hexe. Die Hexe lässt das Elfenkind sehr hart für sich arbeiten. Dabei wird die Elfe schmutzig und sieht gar nicht mehr hübsch aus.
Nur der Wurzelknorz kann der Elfe den Weg zur Blumenfee beschreiben. Er wird sich aber erst erinnern können, wenn er dreimal mit Frühlingswasser übergossen wurde. Gut, dass der Herbstwichtel der kleinen Elfe hilft und sich auf den Weg zur Frühlingsinsel macht, um dort das Wasser zu holen.
In dieser Geschichte, wieder einmal meisterhaft dargeboten durch Johanna und Harald Sperlich mit den Figuren von Jürgen MaaÃen, erfahren die Kinder auf spielerische Weise, dass jede Jahreszeit ihre eigene Gesetzmässigkeit hat. Elfen und Blumen und auch der Wurzelknorz sind Geschöpfe des Frühlings und des Sommers. Sie können im Winter nicht existieren, sondern verwelken oder erfrieren oder müssen sich unter die Erde zurückziehen. Der Herbstwichtel fühlt sich nur im Herbstwald bei den bunten Blättern wohl, deshalb kann er auch nicht bei der Elfe bleiben.