Pinocchio

babelart, Gmunden, Österreich

Die Geschichte vom „hölzernen Bengele“, der Marionette, die so gern ein Mensch werden möchte, ist seit über hundert Jahren in den Kinderzimmern der Welt zu Hause. Als Bilderbuch, als Film, als Menschentheater oder eben  als Figurentheater. Ein Bruchstück davon ist längst Teil des kollektiven Gedächtnisses und ein „Must have“ in jeder Inszenierung: Das Wachsen der Nase, wenn Pinocchio lügt. Doch gibt es so viele andere Episoden, die zu erzählen sind! Wie phantastisch ist es denn, wenn ein sprechender Holzklotz in eine Werkstatt gelangt? Und wie nah an einer der biblischen Geschichten ist denn Pinocchios und Gepettos Treffen im Bauch des Wals?
Liebe – die Liebe des Kindes zu der Person, die er als Vater anerkannt hat – bestimmt bei aller Abenteuerlust Pinocchios immer wieder seine Handlungen. Und Gepetto erkennt dies und deshalb erfüllt sich nach vielen Abenteuern auch  Pinocchios heißester Wunsch: Ein ganz normales Kind zu sein im Haushalt von Gepetto.
Die Episoden sind also bekannt? Dann kann man sich ja ganz genüsslich der Inszenierung widmen! Babelart hat einmal mehr italienische Literatur mit viel Herzblut auf die Bühne gebracht: als Maskenspiel, als Schauspiel, als Marionettenspiel und als Handpuppentheater.
Dazu gibt es wieder Musik von Akkordeon und Geige vereint mit Gesang. Ein schönes, stimmiges Bühnenbild tut das Seine für eine unterhaltsame Stunde im Theater. Da capo!